Heißluftfritteusen im Test: Airfryer von Philips, Tefal, Cosori, Ninja und Princess - DER SPIEGEL

2023-02-16 16:04:39 By : Ms. Rachel Ma

Mein dreijähriges Patenkind und ich haben eine große Gemeinsamkeit: wir lieben Pommes Frites. Am liebsten im Schwimmbad, aber auch selbst gemacht in Ofen oder Fritteuse. Damit sind wir nicht allein: Fast 500.000 Tonnen Pommes werden laut Statistischem Bundesamt jährlich in Deutschland produziert. Die meisten von ihnen landen in 140 bis 190 Grad heißem Öl. Durch die schnelle Hitzeübertragung bildet sich innerhalb weniger Sekunden eine trockene Kruste auf der Oberfläche. Die Kartoffelspalte verliert an Wasser und gewinnt an Geschmack. Beim Reinbeißen knuspert es. Leider schenkt das Öl unseren Pommes nicht nur Konsistenz, sondern auch Kalorien  .

Die hier empfohlenen Produkte wurden subjektiv, aber redaktionell unabhängig ausgewählt. Über die sogenannten Affiliate-Links im Text erhält der Verlag, aber nie der Autor individuell, bei Verkäufen eine geringe Provision vom Händler.

»Airfryer«, zu Deutsch Heißluftfritteusen, wollen es besser machen. Sie versprechen kompromisslose Knusprigkeit statt Unmengen flüssigen Fetts. Alles nur heiße Luft? Streng genommen schon. Denn eigentlich funktioniert eine Heißluftfritteuse ähnlich wie ein Umluftofen. Ein Ring im Inneren erhitzt die Luft, ein Ventilator verteilt sie. Weil das jedoch auf relativ kleinem Raum passiert, soll die Luft besonders heiß und das Essen besonders kross werden.

Anders als in einer normalen Fritteuse »schwimmt« das Essen dabei nicht in heißem Fett, es wird in einer Schale oder einem Korb liegend erhitzt. Mit verschiedenen Garmodi und Einsätzen kann nach Belieben auch gegrillt, gebacken oder sogar gedörrt werden. Anders als in flüssigem Öl empfiehlt sich allerdings regelmäßiges Drehen und Wenden, besonders bei Pommes. Generell kann aber alles »frittiert« werden – Kartoffeln, Gemüse, Fleisch, Brot oder Kuchen. Schmeckt das letztlich auch? Wir haben fünf beliebte Heißluftfritteusen getestet. Nicht alle sorgen für knusprige Ergebnisse. Nicht immer wurde es an der richtigen Stelle heiß.

Tefal Actifry Genius XL 2in1 (UVP 319,99 Euro)

Andere Aufteilung, andere Funktionen, anderes Design: das Modell von Tefal tanzt in jeder Hinsicht aus der Reihe und will zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das schlägt sich auch auf den Preis nieder.

Princess Digital Aerofryer XL (UVP 79,99 Euro)

Die Schnäppchenprinzessin unserer Testreihe versucht trotz deutlichem Preisunterschied genauso viele Features anzubieten wie die Konkurrenz.

Cosori CP158-AF (UVP 129,99 Euro)

In den USA ist die Cosori bereits eine beliebte Alternative zum Philips-Klassiker. Design und Funktionalität sind simpel und selbsterklärend – zu simpel?

Ninja Foodi Dual Zone (UVP 179 Euro) Das Modell von Ninja kämpft mit doppeltem Frittierfach und starker Leistung.

Philips Airfryer XXL HD9860/90 (UVP 349 Euro)

Die Heißluftfritteusen von Philips gehören zu den Marktführern und versprechen »maximalen Geschmack mit minimalem Fett«. Aufbau und Smartsense-Technologie sollen das Gerät von der günstigeren Konkurrenz abheben.

Auf den ersten Blick sehen die vermeintlichen Küchenwunder harmlos aus. Die meisten Modelle sind rundlich und haben einen senkrechten Griff auf der Vorderseite, mit dem der Frittierkorb herausgezogen wird. Optisch liegen sie zwischen umgedrehtem Curling-Stein und Roboterhelm.

Auch in Sachen Funktionsweise ist keine Raketenwissenschaft am Werk: Heißluftfritteusen funktionieren im Grunde so ähnlich wie Umluftöfen. Sie garen – Überraschung – mit heißer Luft. Ein Ring im Inneren des Geräts erhitzt diese Luft, ein Ventilator verteilt sie.

Der Hauptunterschied zum Umluftofen ist die Größe. Airfryer verbrauchen dementsprechend weniger Energie. Auf kleinem Raum soll zudem eine besonders hohe Zirkulationsgeschwindigkeit entstehen. Damit entwickeln die »frittierten« Lebensmittel bestenfalls auch ohne viel Öl eine Kruste. Ganz ohne Öl geht es dann aber doch nicht, zumindest wenn es nach Konsistenz und Geschmack geht. Meist reicht in etwa ein Esslöffel.

Neu sind Heißluftfritteusen nicht. In seiner jetzigen Ausführung wurde der Airfryer 2005 vom Niederländer Fred van der Weij entwickelt und 2010 vom Hersteller Philips vorgestellt. Die Coronapandemie heizte Bekanntheit und Beliebtheit der Geräte ordentlich an – besonders in den USA. Influencer, Prominente und Hobbyköche überboten sich in den sozialen Medien mit Rezeptideen. Oprah frittiert gerne  , Drew Barrymore frittiert, selbst Gordon Ramsay muss als Werbegesicht hinhalten. Laut amerikanischem Marktforschungsinstitut npd besaßen 2020 bereits 36 Prozent aller amerikanischen Haushalte einen Airfryer, Tendenz steigend.

Dabei beschränkt sich der Hype um die »Mikrowelle des 21. Jahrhunderts« nicht auf die Zubereitung von Pommes Frites. Das Gerät soll auch Pizza vom Vortag wieder knusprig machen, einen Fisch garen und Donuts backen. Nicht nur eine Fritteuse also, sondern Multifunktionswunder, Pfannen- und Ofenersatz.

Alles nahm seinen Anfang mit dem Versuch, perfekte Pommes ohne Öl zuzubereiten – weniger Feuergefahr, weniger Kalorien. Selbstverständlich ein Trugschluss, denn ganz ohne Öl schmeckt es auch aus der Heißluftfritteuse nicht. Zumal sich die Airfryer-Pommes nicht allzu sehr von ihren Geschwistern, den Ofenpommes, unterscheiden. Ein Esslöffel Öl reicht aber in der Regel aus – zum einen als Geschmacksträger, zum anderen als Hitzeleiter. Tiefkühlpommes benötigen meist gar kein Öl, weil sie in der Regel bereits vorfrittiert wurden und schon etwas Öl enthalten.

Aber genug Pommes-Gerede. Ihr großes Potenzial entfalten Heißluftfritteusen nämlich bei der unkomplizierten Zubereitung verschiedenster Speisen und Gerichte: Brot, Fisch, Fleisch, Gemüse, Kuchen oder eben Kartoffeln. Um die unterschiedlichen Modelle zu testen, wurde jede Kategorie ausprobiert.

Er ist wärmeisoliert und mit Glas oder Kunststoff beschichtet. Bei einigen Modellen wurde die Oberfläche allerdings gefährlich heiß.

Er ist in den allermeisten Fällen herausnehmbar. Häufig gibt es verschiedene Einsätze. Löcher oder Gitter lassen überflüssiges Fett abtropfen. Im Optimalfall klemmt und wackelt es hier nicht.

Mit Knöpfen Rädchen oder Bildschirm lassen sich Temperatur und Zeit einstellen. Alle Geräte haben voreingestellte Modi: für die verschiedenen Lebensmittel und Garmethoden.

Manche Geräte haben ein kleines Glasfenster, um Farbe und Garprozess zu beobachten. Ein seltenes, aber sehr praktisches Feature.

Nur wenige Heißluftfritteusen besitzen einen Rührarm, mit dem das Essen bewegt wird. Für Pommes oder Gemüse kann er praktisch sein, bei anderen Gerichten stört er.

Welches Gerät sich am besten eignet, hängt auch von den Grundvoraussetzungen ab: Wie viele Menschen möchte ich bekochen? Wie viel Platz habe ich und wie häufig kommen meine Küchengeräte prinzipiell zum Einsatz?

Vieles spricht für den Actifry Genius von Tefal. Die Optik nicht. Insgesamt ist sehr viel Plastik verbaut, das an einigen Stellen etwas wackelt und dem Gerät etwas die Wertigkeit nimmt. Aber Optik ist ja bekanntlich Geschmackssache. Und dass der Franzose optisch aus der Reihe tanzt, zahlt sich funktional aus. Klappt man den Airfryer auf, können nämlich zwei Zutaten gleichzeitig gegart werden. Fish and Chips oder Steak und Pommes etwa. Also: Klappe auf und rein mit den Pommes. Die zweite Garschale lässt sich oben aufsetzen und ebenfalls befüllen. Durch den Rührarm im unteren Teil werden die Pommes dann von ganz allein gewendet, damit die Hitze auch überall hinkommt. Anders als bei der Konkurrenz lässt sich der Spaß zudem durch ein kleines Fenster auf der Klappe beobachten – zumindest die obere Etage.

Das Zweischichtenprinzip macht die Bedienung leider etwas umständlicher. Wer sein Begleitheftchen, mit Mengen-, Zeit- und Temperaturempfehlungen verlegt, ist schnell aufgeschmissen. Beim dritten Versuch mache ich aber alles richtig, die Pommes werden knusprig und saftig und das Fleisch ist auf den Punkt. Geschmacklich gehört der Actifry Genius auf jeden Fall zu den Spitzenreitern.

Minuspunkte gibt es für Material und Hitze: Sowohl Kunststoff als auch Glasteile erhitzen sich stark. Das stuft die Stiftung Warentest  sogar als Sicherheitsrisiko ein. Beim Öffnen ist Vorsicht geboten.

Wer sich viele unterschiedliche Funktionen wünscht und dafür gerne etwas mehr ausgibt, ist mit der »Actifry Genius 2in1« von Tefal gut beraten.

Der Princess Digital Aerofryer XL, das günstigste Produkt im Test, kommt aus den Niederlanden und überzeugt in erster Linie durch seinen Preis. Geschmacklich kann die Billigvariante mit der Konkurrenz mithalten – zumindest bei einfachen Gerichten, wie Pommes, Maiskolben oder Aufbackbrötchen.

Aber auch Prinzessinnen haben ihre Schwachstellen. In diesem Fall sind das die Bedienbarkeit, Lautstärke und Hitze. Die verschiedenen Modi – Pommes, Fleisch, Fisch, Gemüse und Gebäck – sind zwar mit selbsterklärenden Bildchen beschriftet. Trotzdem friemelt man eine Weile herum, bis Zeit und Temperatur korrekt eingestellt sind. Anleitung und Zubehör sind sparsam gehalten und die Zeitangaben der beiliegenden Tabelle sind nicht immer verlässlich. Wer sein Hühnchen nicht zu roh und die Fritten nicht zu braun möchte, muss mit Garzeit und Temperatur experimentieren.

Das Princess-Modell zeigt zudem, dass auch Heißluftfritteusen für eine beträchtliche Geräuschkulisse sorgen können. Sie blubbert und sprudelt zwar nicht wie eine richtige Fritteuse, atmet allerdings hörbar schwer. Wenn man Pommes frittiert, erinnert ein schrilles Piepsen ans regelmäßige Schütteln des Korbes. Mit der Zeit heizt sich das Gerät beträchtlich auf. Besonders die Rückseite sollte nach Verwendung erst einmal abkühlen.

Alles in allem ist der Preis der Heißluftfritteuse von Princess zwar königlich, Bedienbarkeit, Wertigkeit und Funktionalität sind aber eher mäßig. Perfekt für Sparfüchse und frittierende Studierende, für größere Gourmetexperimente aber eher ungeeignet.

Die amerikanische Heißluftfritteuse von Cosori ist innen wie außen simpel gehalten: Der überdurchschnittlich große Garraum bietet viel Platz, alle Teile sind antihaftbeschichtet und spülmaschinenfest. Es gibt keine Glasoberfläche, die sich zu sehr aufheizt, keine runde, pseudo-futuristische Form, keinen Drehregler, hinter dem sich das Fett absetzen kann. Dafür einen großen Bildschirm.

Im Gegensatz zu ihren vier Testkolleginnen muss die Cosori kurz warm werden, bevor es losgeht. Beim Einlegen und Herausziehen des Frittierkorbs ruckelt und klemmt es leider etwas. Geschmacklich gibt es dafür wenig zu bemängeln. Lediglich die Hitzeverteilung funktioniert nicht immer perfekt, es werden also nicht alle Gemüsestückchen gleich kross. Das kann durch regelmäßiges Schütteln des Korbes aber ausgeglichen werden. Besonderes Lob gibt es für die Backfunktion und ein traumhaftes Bananenbrot.

Insgesamt liegt die Cosori im soliden Mittelfeld. Bedienung, Funktionalität und Optik sind einfach, intuitiv und kommen zu einem vergleichsweise geringen Preis. Optimal, um mit dem Konzept Airfryer warmzuwerden.

Auch die Amerikaner sind auf ihre Pommes stolz. Dementsprechend kommt eines der meistempfohlenen Geräte aus dem Vereinigten Staaten. Größte Besonderheit des Ninja-Modells ist der doppelte Frittierkorb. Beide Fächer können synchron oder unabhängig voneinander erhitzt werden. Die Sync-Funktion kann das Garen in jedem Korb separat angleichen, sodass alles gleichzeitig fertig wird.

Trotz dieser Zusatzfunktion ist die Bedienung einfach zu verstehen. Allerdings gibt es deutlich weniger voreingestellte Garprogramme als bei anderen Geräten. Mit »Max Crisp« werden Kartoffelspalten einigermaßen kross. Noch besser läuft es bei »gegrilltem« Fleisch oder Fisch. Denn gerade bei Pommes sind die Fächer schnell überladen, und die Hitze verteilt sich nicht optimal. Da hilft auch kein Schütteln. Aufwärmen, Grillen und Backen von kleinen Mengen funktioniert dagegen einwandfrei und überraschend leise.

Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die gerne zwei Dinge gleichzeitig machen.

Philips ist der Großvater im Heißluftfritteusen-Business. Schließlich gilt der niederländische Hersteller als Mitbegründer des Airfryer-Hypes. Das neueste Modell lockt mit allerlei smart klingenden Technologien, die das Gerät von der billigen Konkurrenz abheben sollen.

Die »Smart-Sense-Technology« soll Hitze und Zeit des HD9860/90-Modells individuell anpassen: Wenn das Essen zu verbrennen droht, stoppt das Gerät automatisch. Durch eine »Fat Removal Technology« soll überschüssiges Fett ablaufen. Die »Rapid Air Technologie« soll den Luftstrom siebenmal schneller machen.

Abgesehen davon beschränkt sich die Heißluftfritteuse auf das Wesentliche. Es gibt also keine zwei Fächer oder anderen Schnickschnack. Dafür eine hübsche Glasoberfläche, die leider schnell Fingerabdrücke sammelt. Die Bedienung ist selbsterklärend und die Philips-Pommes schneiden in Sachen Geschmack und Konsistenz mit am besten ab. Die Hitze scheint sich gut über das gesamte Gerät zu verteilen.

Sehr viel schneller als bei der Konkurrenz geht es aber nicht. Und auch die Fett-Ablauftechnik fällt kaum auf. Die hohe Leistung des Geräts ist zudem mit Vorsicht zu genießen: Ab und an können Fleisch und Gemüse etwas austrocknen. Hier helfen etwas Vorsicht und eine gute Marinade.

Davon abgesehen gibt es wenig am Philips Airfryer XXL auszusetzen. Er ist intuitiv bedienbar, wird außen nicht zu heiß, es gibt ein kleines Rezeptbuch dazu und eine App. Ein hochwertiges und leistungsstarkes Gerät für Vielfrittierer mit dem nötigen Kleingeld.

Die schlechte Nachricht (dürfte keine große Überraschung sein): Luft ist nicht gleich Öl. Heißluftfritteusen ersetzen keine herkömmliche Fritteuse. Pommes aus der Heißluftfritteuse werden nicht so kross wie die in Öl gebadeten. Punkt. Dafür kann ich in einer normalen Fritteuse auch kein Bananenbrot backen oder Pizza aufwärmen. Beim Braten, Frittieren und Backen sparen Airfryer zudem Zeit und Energie. Sie sind kleiner als ein Umluftofen, erhitzen schnell und einfach sämtliche Lebensmittel.

Die gute Nachricht am Ende des Tests: Auch ohne hundert Prozent Knusprigkeit hat es aus allen Geräten geschmeckt. Am krossesten wurde es allerdings in den Modellen von Tefal und Philips. Auch bei der Konkurrenz kann sich das Ergebnis jedoch sehen und essen lassen.

Wer es klassisch und einfach mag, ist mit der Cosori als Einsteigermodell gut beraten. Alles doppelt gibt es beim Modell von Ninja. Für teils mehrere hundert Euro bekommt man dann schicke Zusatzfunktionen (Tefal) und ein wertiges Design (Philips). Beim Billigmodell von Princess ist etwas Geduld, Vorsicht und ein unempfindliches Gehör gefragt.

Anmerkung: In einer früheren Version dieses Beitrags hatten wir Belgien als Herkunftsland der Ninja Foodi Dual Zone angegeben. Tatsächlich stammt die Firma hinter der Fritteuse aus den USA. Wir haben die Stelle entsprechend korrigiert.

Über welche Produkte wir im Tests-Ressort berichten und welche wir testen oder nicht, entscheiden wir selbst. Für keinen der Testberichte bekommen wir Geld oder andere Gegenleistungen von den Herstellern. Es kann aus verschiedenen Gründen vorkommen, dass wir über Produkte nicht berichten, obwohl uns entsprechende Testprodukte vorliegen.

Testgeräte und Rezensionsexemplare von Spielen werden uns in der Regel kostenlos für einen bestimmten Zeitraum vom Hersteller zur Verfügung gestellt, zum Teil auch vor der offiziellen Veröffentlichung. So können unsere Testberichte rechtzeitig oder zeitnah zur Veröffentlichung des Produkts erscheinen. Vorabversionen oder Geräte aus Vorserienproduktionen testen wir nur in Sonderfällen. In der Regel warten wir ab, bis wir Testgeräte oder Spielversionen bekommen können, die mit den Verkaufsversionen identisch sind. Wenn sie bereits im Handel oder online verfügbar sind, kaufen wir in einigen Fällen auf eigene Kosten Testgeräte.

In der Regel werden Testgeräte nach dem Ende des Tests an die Hersteller zurückgeschickt. Die Ausnahme sind Rezensionsexemplare von Spielen und langfristige Leihgaben: So haben wir zum Beispiel Spielekonsolen und Smartphones in der Redaktion, die wir über längere Zeit nutzen dürfen, bevor sie zurückgegeben werden. So können wir beispielsweise über Softwareupdates, neues Zubehör und neue Spiele berichten oder Langzeiturteile fällen. Oft werden solche Produkte und Rezensionsexemplare am Ende eines Jahres zum Beispiel gesammelt und im Rahmen eines firmeninternen Flohmarktes verkauft, wobei die Erlöse für gemeinnützige Zwecke gespendet werden. Teilweise werden Rezensionsexemplare auch direkt an gemeinnützige Einrichtungen gespendet.

In Artikeln des Tests-Ressorts finden sich sogenannte Affiliate-Anzeigen, die Links zu Onlineshops enthalten. Besucht ein Nutzer über einen solchen Link einen dieser Shops und kauft dort ein, wird DER SPIEGEL, aber nie der Autor individuell, in Form einer Provision an den Umsätzen beteiligt. Die Anzeigen tauchen in Artikeln unabhängig davon auf, ob ein Produkttest positiv oder negativ ausfällt. Eine ausführliche Erklärung zu Affiliate-Links finden Sie, wenn Sie auf diesen Link klicken.

Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit